USS Rurouni

Persönliches Computerlogbuch
Captain Sawn Ray
Sternzeit: 23.03.2377

Inzwischen ist fast ein halbes Jahr vergangen, seit die unbekannten Agressoren uns im Asteroridenfeld gestellt und vernichtend geschlagen haben.
Meine körperlichen Verletzungen sind nach langer Rekonvaleszens geheilt.
Die meines doch irgendwo in mir vorhandenen Stolzes ganz und gar nicht.

Mein zweiter Offizier - De`Gato - hatte sich bereits kurz nach unserer ersten Schlacht mit einem neuen Schiff, der Loop ins Kampfgetümmel gestürzt...

*seufz*
Ich bin froh, dass sie entkommen konnten.
Aber ihr jugendlicher Heldenmut hatte nicht viel gebracht.

Nun... Vielleicht muss ich dem Scheitern ihrer Mission dankbar sein.
Denn so habe ich auf ein weiteres die Möglichkeit erhalten mit einem eigenen Schiff in den Kampf zu ziehen.

Die Rurouni ist entgegen der anderen Schiffe ein auf Kampfesgebiet hin ausgerichteter Aufklärer.

Nicht unbedingt meine Wahl - da ich als Wissenschaftlerin eher den friedlichen Weg wählen würde. Auch wenn mir das meine Mannschaft sicherlich nicht glaubt, bei der ich ebenfalls ein Ruf bereits weg habe, der der einer Valküre gleich kommt...
Wobei ich diese Analogie nicht wirklich verstehe.
Aber wie schon erwähnt schreibe ich das meinem Alter zu und den Rest der Jugend der anderen.
So anmaßend, wie das wohl auch klingen mag.

Eintrag Ende.

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Kimba am 12.07.2008 10:11.

Computerlogbuch der USS Rurouni
Sternzeit: 29.03.2377
Captain Sawn Ray

Mit diesem ersten Computereintrag vermelde ich offiziell die Kommandoübername über die USS Rurouni.
Der Stapellauf war schon freundlicher Weise von FCpt. Neumeier in Angriff genommen worden, sodass es mir und meiner Besatzung eigentlich nur vergönnt war, ein schon bereits in der Parkposition befindliches Schiff in unsere Obhut zu nehmen.

Wie ich bereits vermutete und mir in meinen Recherchen bewut wurde, ist die Rurouni auf das ausgelegt was sie ist: Schnelles Auftauchen, scannen und noch schnelleres Abtauchen.
Nichts, was einem Klingonen alle Ehre machen würde.
Aber mir ist nicht der Sinn danach, sowohl Mannschaft als auch Schiff abermals zu verlieren.

Unser Missionsziel wurde dem Schiffscomputer ebenfalls schon übermittelt: Im Sektor (xxx) nach den Aggressoren suchen und die Flotte dort hin lotsen.

Der Antrieb läuft bereits warm.
Alles ist für den Start vorbereitet.
Und dieses mal sind wir vorbereitet.

Ray Ende

Computerlogbuch der USS Rurouni
Nachtrag

Der neue Kurs geht nach Deralia - einen 10-Planeten-System in der Nähe vom Cygria-Nebel, einem noch unerforschten Bereich des Sektors.

Laut Informationen einer Sonde scheint es in diesem Gebiet rege Bewegungen von Schiffen zu geben, die von der Signatur her denen der unbekannten Agressoren ähneln.

Wir dürfen gespannt sein, dennnoch wurde das Schiff auf Alarmstufe Gelb gesetzt.
Trojaner sollten IMMER mit Vorsicht zu genießen sein, egal, wie verlockend ihre Geschenke auch sein mögen...

Ray Ende

Computerlogbuch der USS Rurouni
Captain Sawn Ray

Der Flug dauert bereits 14 Stunden und ich bin alamiert.
Der Maschinenraum meldet seltsame Fluktuationen im Spark-Antrieb von noch ungeklärtem Grund.
Sie beeinträchtigen die Leistung zwar nicht und es scheint an sich keinen Grund zur Sorge zu bestehen, dennoch sind wir mit diesen Abnormen Spannungspitzen in den Sekundärleitungen nicht wirklich zufrieden.

Der Computer ist bereits zur Analyse angewiesen und wir hoffen noch vor dem Eintreffen im Deralia-System eine Antwort und Instandsetzung des Problems durchgeführt zu haben.

Computerlogbuch der USS Rurouni
Nachtrag

Die Analyse der Routinen durch den Computer sind durchgeführt.
Und das Ergebnis ernüchternd.
Die Unregelmäßigkeiten in der Energieversorgung, die zwar lästige Ausmaße angenommen, aber keine Einschränkungen der Systeme mitsich bringen, scheinen mit einer Diskrepanz in den Schildgeneratoren zusammen zu hängen, die mit dem IO des Sparksantriebs nicht koherent kooperieren.

Woran es liegen kann ist immernoch unklar.
Zumindest wissen wir jetzt in der Theorie, was es ist und dass es sich wahrscheinlich - ich hoffe es zumindest - nur auf die Frequenzen der Schilde auswirken wird, wenn es abermals zu einer Anomalie im Kreislauf kommt.

Doch um das Schiff von rechts auf links zu drehen fehlt uns die Zeit.
Laut OPS werden wir in ca. 7 Stunden unser Ziel erreichen.
Zu wenig Zeit, um jedes Relais auf dem Weg vom Sparkkern zu den Schilden manuell zu überprüfen.

Computerlogbuch der USS Rurouni
Sternzeit: 01.04.2377
Captain Sawn Ray

April, April. Wie die Menschen an diesem Tag so oft zu sagen pflegen.
Ein Brauch, der mich zum Teil irritiert und zum anderen Teil zum lächeln bringt.
Aber nicht heute und nicht an dieser Position.

Wir haben das Deralia-System erreicht und unsere Sensoren haben nichts entdeckt.
Soweit unser Reichweitenscann bisher ermittelt hat sind alle Planeten des Systems unbewohnt und weder in deren Orbitä , als auch im freien Raum zwischen den Planeten sind aktivitäten fremder Schiffe auszumachen.

Entweder ist das ein sehr perfider Aprilscherz, dessen Kreator sich wirklich vorsehen sollte, seine Identität preis zu geben, oder die Feinde sind bereits weiter gezogen.

Wir bleiben auf Position und in höchster Alarmbereitschaft, während die Sensoren alles noch einmal in einem Tiefenscann untersuchen und wir uns weiter ins System herein wagen.